

Ein Esel aus Bronze trug die Oliven.
Die Liste der Verehrer der askolanischen Oliven ist lang. Von Puccini und Rossini wissen wir. Garibaldi, der Kämpfer für das vereinte Italien, probierte, allerdings erfolglos, die Olivensorte selber zu züchten. Vielleicht haben die antiken Schriftsteller die Lust auf die Oliven befördert. Besonders anschaulich schreibt Petronius Arbiter in seinem „Satyricon“: Bei Trimalchio, dem Angeber unter den Gastgebern, „hatte man zum Aperitif einen korinthischen Bronze-Esel mit einem Quersack aufgestellt, der auf der einen Seite hellgrüne Oliven, auf der anderen schwarze trug“ (31,10). Die modernen Interpreten gehen davon aus, dass es sich um askolanische Oliven gehandelt hat. Nur sie konnten Trimalchios Ansprüchen wohl genügen.